Vingólf - Haus der Freundschaft e.V.
Über den Namen und den Mittelalterverein
Der Name unserer Sippe sollte möglichst klar dafür stehen, wie wir mit unserem Hobby umgehen. Der Begriff "Vingólf" ist eng mit der nordischen Mythologie verknüpft, wird dabei jedoch - je nach Schreibweise - unterschiedlich übersetzt. In manchen Manuskripten beschreibt der Name einen Ort bzw. eine Zwischenwelt auf dem Weg nach Walhalla, an dem sich die Reisenden ausruhen und sich für die letzte Etappe stärken können; also eine Taverne oder Herberge.
In anderen Quellen steht der Begriff für Freundschaft und Geborgenheit, sodass die unterschiedlichen Definitionen zumindest nicht völlig gegensätzlich sind, sondern sich eher ergänzen. Schließlich fühlen wir uns in einer sicheren Herberge geborgen und geschützt und genießen gerne die Gastfreundschaft und ungezwungene Atmosphäre in einem guten Wirtshaus.
Kurzum: Wir befinden uns auf der Reise in eine längst vergangene Zeit, das Mittelalter, und erleben sie so kreativ und phantasievoll wie möglich, aber immer in einem freundschaftlichen, lockeren Umfeld.
Unsere mittelalterlichen Wurzeln:
Wir befinden uns im Jahre 400 nach Christus in der Region, die wir heute nördliches Brandenburg nennen. Ganz Gallien... ähh... Ganz Germanien wird von den Hunnen dem Erdboden gleichgemacht. Ganz Germanien? Nein! Ein von unbeugsamen Semnonen bewohntes Dorf hört nicht auf den Eindringlingen Widerstand zu leisten.
REDAKTIONELLE ANMERKUNG: Na, wem kommt das bekannt vor?
Während der Großteil unseres Volkes kurz vor Beginn des Frühmittelalters nach Südwesten flüchtete und dort zu Alemannen wurde, lehrten unsere Ahnen den Hunnen das Fürchten und erkämpften sich so nicht nur den Sieg, sondern auch ihren unumstößlichen Anspruch auf ihre angestammten Lebensräume.
Viele hundert Monde nachdem die Hunnen ihren aussichtslosen Kampf aufgegeben hatten, kamen wieder Fremde in unser Land, diesmal aus dem Norden. Auch diese, Wikinger genannt, waren bekannt als große Krieger, doch unser Ruf eilte uns voraus und so begegneten wir uns auf Augenhöhe.
Aus regem Handel entstanden Freund- und Nachbarschaft und schließlich ehelichte so manch nordischer Händlersohn eine der unseren Töchter. Aus zwei Völkern wurde eines.
Unsere Leitlinie:
Heute lieben wir den Frieden, die Begegnung
genau wie unsere Freiheit, nicht nur in der Bewegung,
denn auch Geschmack, Gewandung, Glauben,
können alle Sorgen rauben.
So ist uns Mann und Frau und Kind willkommen,
genug ist da, auch nicht geronnen,
solang´ nur jeder ehrbare Absichten hat,
werden wir auch alle satt.
Begleitet uns ein Stück der Zeit,
wir sorgen schon für Heiterkeit.
Hiermit laden wir Euch ein,
zum zuschau´n, feiern, glücklich sein!